Ndieumbet Sow ist 26 Jahre alt. Sie kommt aus Senegal und macht ihr Freiwilliges Soziales Jahr in Deutschland, bei unserer Lebenshilfe, im „Sonnenhof Lohmen“.
Um Ndieumbet besser kennenzulernen und um euch das FSJ Incoming vorzustellen, hat Katharina David ein Interview mit ihr geführt:
Ndieumbet, was genau tust du hier?
Ndieumbet Sow: Ich mache einen Freiwilligendienst bei dem es meine Aufgabe ist, mich um die Bewohner und Bewohnerinnen im „Sonnenhof Lohmen“ zu kümmern. Ich mache sauber, helfe beim Essen zubereiten oder beim Einkaufen gehen, ich spiele mit den Bewohnern und gehe mit ihnen spazieren.
Warum hast du dich entschieden ein FSJ im Ausland zu machen?
Ndieumbet Sow: Ich habe in der Schule etwas Deutsch gelernt. Nach dem Abitur habe ich dann einen Sprachkurs gemacht. Das habe ich gemacht, weil Deutschland mein Lieblingsland ist. In Senegal habe ich ein deutsches Paar getroffen, die aus Lohmen kommen. Sie haben mir bei meinem Plan geholfen, in Deutschland leben zu wollen. Ich wohne jetzt bei dem Paar und sie sind sozusagen meine deutschen Eltern.
Was möchtest du nach deinem FSJ machen?
Ndieumbet Sow: Ich möchte später in der Pflege arbeiten. Deshalb mache ich nach meinem FSJ eine Ausbildung beim DRK in Dresden. Deutschland ist „mein Land“, darum möchte ich hier auch leben und arbeiten.
Was gefällt dir an der Arbeit hier am meisten?
Ndieumbet Sow: Ich liebe es einfach den Bewohnern zu helfen. Hier im Sonnenhof habe ich viel Zeit um mit ihnen zu spielen und Zeit zu verbringen. Außerdem ist es hier sehr ruhig, es gibt keinen Stress. Es mag es, wenn es friedlich ist. Die Bewohner und Kollegen im Sonnenhof sind alle sehr nett und ich fühle mich hier sehr wohl.
Was machst du am liebsten mit den Bewohnern und Bewohnerinnen?
Ndieumbet Sow: Spazieren gehen und spielen.
Welche Erfahrungen hast du bereits gesammelt?
Ndieumbet Sow: Man muss ruhig und entspannt bleiben und fleißig sein. Die Bewohner und Bewohnerinnen brauchen Hilfe und man muss jederzeit für sie da sein. Die Arbeit mit Menschen mit Behinderung ist nicht einfach, aber es macht viel Spaß. Man muss geduldig und ruhig arbeiten.
Der erste Monat war etwas schwierig wegen der Sprachbarriere, aber ich habe mich direkt eingelebt und hatte keine Probleme hier.
Was gefällt dir am besten in Deutschland?
Ndieumbet Sow: Ich liebe die Menschen, die Natur, die Tiere und die Struktur. In Deutschland ist so schön sauber.
Würdest du anderen empfehlen auch ein FSJ bei uns zu machen?
Ndieumbet Sow: Ja, auf jeden Fall. Man kann beim Freiwilligen Sozialen Jahr sehr viel lernen, darum finde ich es ist eine gute Idee. Und ich liebe die Menschen hier!
Liebe Ndieumbet, wir freuen uns sehr, dass du bei uns bist und wünschen dir weiterhin ganz viel Freude und Erfolg bei deinem FSJ! Alles Gute für deine Zukunft!