Vertreter unseres Werkstattrates haben den Sächsischen Landtag besucht.
Sie haben sich die Räume dort angesehen.
Danach haben sie mit der Politikerin Sandra Gockel gesprochen.
Über ihre Arbeit im Landtag.
Und über wichtige Themen des Werkstattrats.
Sven und Michela erzählen von ihrem Besuch im Landtag.
Wie kam es dazu, dass ihr nach Dresden in den Sächsischen Landtag gefahren seid?
Die Landtagsabgeordnete Sandra Gockel (CDU) besuchte im Frühjahr die Hohwald-Werkstätten und dabei kam der Werkstattrat mit ihr ins Gespräch.
Die Gespräche bei den Treffen in der Werkstatt waren sehr konstruktiv. Und so lud Frau Gockel den Werkstattrat in den Landtag ein. Das war für uns natürlich eine große Ehre.
Wir waren auch etwas angespannt und aufgeregt, da dieses Erlebnis ja nicht alltäglich ist.
Was habt ihr erlebt?
Zuerst hat uns die Mitarbeiterin Frau Obst durch die einzelnen Räume des Landtags geführt. Sie machte uns dabei auf viele kleine Details aufmerksam. Was uns besonders beeindruckt hat, war der Plenarsaal. Dort finden die Sitzungen und Abstimmungen der Landtagsabgeordneten statt. Dabei hatten wir auch die Möglichkeit den Platz des Ministerpräsidenten zu sehen.
Was auch sehr interessant für uns war, dass der Plenarsaal im Fernsehen viel größer wirkt als er in der Realität ist.
Ein Dankeschön an Frau Obst für die tolle Führung in leichter Sprache.
Im Anschluss hat uns Frau Gockel noch zu einem gemeinsamen Gespräch eingeladen. Wir haben dabei einiges über ihre Arbeit als Landtagsabgeordnete erfahren. Wir konnten mit ihr auch wieder über Themen sprechen, die uns wichtig sind. Zum Beispiel, dass wir unsicher sind, was passiert, wenn der Mindestlohn in Werkstätten eingeführt wird. Oder dass es wichtig ist, dass auch Mitarbeiter einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung eine anerkannte Ausbildung erhalten.
Wir fanden es allerdings schade, dass Frau Gockel keinerlei Neuigkeiten zu den Themen hatte, die wir bereits im Frühjahr mit ihr besprochen haben. Wir hatten ihr damals einen Brief mit unseren Sorgen und Wünschen zum Thema Mindestlohn mitgegeben. Den sollte sie mit in den Landtag nehmen. Auch hier haben wir noch keine Rückmeldung erhalten.
Was nehmt ihr von diesem Tag mit?
Das Gespräch mit Frau Gockel war gut. Leider hat es nicht geklappt, dass wir an einem Arbeitskreis für Soziales teilnehmen können, wie Frau Gockel es uns eigentlich vorgeschlagen hat. Das fanden wir sehr schade. Denn dort könnten wir von unseren Anliegen und Ängste erzählen. Damit die Politiker diese noch mehr wahrnehmen können.
Denn wir als Werkstattrat finden es wichtig, dass nicht über uns geredet wird, sondern auch unser Wort Gehör finden kann. Denn die Politik entscheidet über unsere Zukunft!
Deswegen wünschen wir uns, dass wir doch noch zu einem Arbeitskreis eingeladen werden, wenn es um Themen geht, die uns betreffen.
Leider hatte sie auch keine Neuigkeiten zu
Wir wünschen uns, dass sie weiter mit uns in Kontakt bleibt und unsere Themen weiterträgt.
Auf jeden Fall war es ein sehr interessanter Tag mit vielen spannenden Eindrücken!